Gemeinsam mit einem Absolventen der Sommerprüfung (Gesellen, die einen vorgezogenen Abschluss machen oder Wiederholer) haben somit in diesem Jahrgang insgesamt 12 neue Gesellen aus der SHK-Branche mit berechtigtem Stolz ins Berufsleben starten können. Beachtliches haben die jungen Leute geleistet. Doch nicht nur sie haben sich ins Zeug gelegt. Um eine erfolgreiche Ausbildung stemmen zu können, braucht es Ausbildungsbetriebe mit Knowhow und Herz sowie einen Prüfungsausschuss, der viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit investiert, um dem Berufsnachwuchs auf die Beine zu helfen. Für die Installateur- und Heizungsbauer-Innungen Mittelrhein/ Mosel und Mayen eine Selbstverständlichkeit. Traditionell werden die Freisprechungen beider Innungen gemeinsam gefeiert.
„Es ist mir eine Ehre, Sie hier und jetzt freizusprechen“, freute sich Gerd Köhl, Obermeister der Mayener Innung, für seine Schützlinge. Dass die jungen Leute mit ihrem Abschlusszeugnis nicht nur am Beginn eines abwechslungsreichen Berufslebens stehen, sondern auch viel Verantwortung schultern, betonte Patrick Schmitz, Obermeister der mittelrheinischen Innung: „Ihr habt Verantwortung über Leib und Leben.“ Denn bei der Installation oder Reparatur von Gasheizungen oder bei Arbeiten rund ums Trinkwasser muss Sicherheit ganz groß geschrieben werden.
Welche Möglichkeiten der Weiterbildung die jungen Leute haben, darüber berichtete Matthias Reiff, Studiendirektor der BBS Andernach, August-Horch-Schule. Aber zunächst sei die Freude über das Erreichte angesagt: „Heute ist Ihr Tag.“
Viele Handwerker gehen ihrem Beruf mit Herzblut nach, schilderte Karlheinz Gaschler, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein: „Sie machen auch nach der Rente noch weiter, weil sie es gut machen wollen, ihrer Arbeit mit Hingabe nachgehen“ Engagement, das er auch den jungen Berufsanfängern wünscht.
Als Prüfungsbester glänzen konnte Philipp Hoffmann (Ausbildungsbetrieb Krempel & Sohn, Andernach).