Im Hotel Wilhelm von Nassau feierten die Gesellen der Kfz-Innung Unterlahn ihre Freisprechung. Alle zehn Auszubildenden des Berufes des Kfz-Mechatronikers erhielten an diesem Abend ihre Gesellenbriefe. Bei einem gemeinsamen Essen mit den Mitgliedern der Prüfungskommission und dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Jürgen Rutkowski wurden die neuen Gesellen gefeiert.
„Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer bestandenen Prüfung. Sie haben es geschafft, und darauf können Sie heute wirklich sehr stolz sein“, gratulierte Fritz Tritsch, Obermeister der Kfz-Innung Unterlahn. In seiner Rede lobte Tritsch die Einsatz- und Leistungsfähigkeit der jungen Männer. Die Ausdauer und Zielstrebigkeit der Azubis sei mit anspruchsvolleren Aufgaben und mehr Verantwortung belohnt worden. Die Freisprechungsfeier sei der Höhepunkt auf dem bisherigen beruflichen Weg.
Er betonte aber auch, dass der Beruf des Mechatronikers wie kein anderer Beruf dem ständigen Wandel unterworfen sei. Dabei machte Tritsch eine Zeitreise in die Anfänge des Automobils. Denn obwohl Autos sehr stark von fossilen Brennstoffen abhängen, würden sich dennoch Alternativen durchsetzen. Der nächste Schritt in der Entwicklung dieser Industrie seien Hybrid- und Elektrofahrzeuge, die serienmäßig produziert werden.
Der Obermeister der Kfz-Innung Unterlahn betonte, wie wichtig die Fort- und Weiterbildung in diesem Beruf sei. „Das Wissen, das Sie in ihrer jetzt abgeschlossenen Lehrzeit erworben haben und auf das Sie mit Recht stolz sein können, wird ohne Weiterbildung in zehn Jahren schon wieder hoffnungslos veraltet sein“, sagte er.