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Anlagenmechaniker – gefragt, aber rar

 

Installateur- und Heizungsbauer-Innung spricht 24 Gesellen frei – hohe Durchfallquote   Nicht erst die Energiewende macht Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu gefragten Leuten. Die Ausbildung ist anspruchsvoll, die Durchfallquote hoch. 24 Prüflinge haben die erste Hürde geschafft. Von der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein/Mosel wurden sie nun frei gesprochen. Der Festakt fand im Servicehaus Handwerk statt.   Sie sind weit mehr als (nur) Klempner oder Sanitärinstallateure. Anlagenmechaniker verfügen über fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Wasser-, Luft- und Wärmetechnik. Das macht sie gerade in Zeiten der Energiewende zu gefragten Fachkräften. Seit 2003 gibt es die Ausbildung. Damals wurde der Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs mit dem des Heizungs- und Lüftungsbauers zusammengefasst. Hinzu kommt der neue Bereich Umwelttechnik/ Erneuerbare Energien. „Ein sehr breites Aufgabenfeld, in dem sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat“, betonte Obermeister Friedhelm Schmitz in seinem Grußwort. Oft sei komplexe Technik im Spiel, wenn etwa eine Klima- oder Solaranlage installiert werden soll. Fundierte Kenntnisse über die physikalisch-chemischen Grundlagen seien ebenso erforderlich wie Kenntnisse im Bereich Mechanik, Elektrotechnik sowie Metall- und Kunststoffverarbeitung.Die hohe Durchfallquote – lediglich 24 von insgesamt 42 Prüflingen haben bestanden – müsse auch vor diesem Hintergrund gesehen werden. Wer die Schule des Handwerks durchlaufen hat, der habe gelernt, zu arbeiten, betonte Karlheinz Gaschler in seiner Ansprache. „Handwerk ist immer auch Kopfwerk. Ihre Arbeit hat sehr viel mit Programmierung zu tun. Nur durch viel Übung und Praxis können sie die komplexen handwerklichen Aufgaben bewältigen“, anerkannte der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein und gratulierte den Junggesellen zu der erbrachten Leistung. Glückwünsche überbrachte auch Klaus Förster, Berufsschullehrer an der Berufsbildenden Schule Technik Koblenz. In seinen Ausführungen ermutigte er die Nachwuchshandwerker, das erworbene Wissen weiter auszubauen: „Viele sind noch nicht da angekommen, wo sie sein könnten. Angesichts der rasanten technischen Entwicklung, kann ich Ihnen nur raten, sich auch in Zukunft permanent fort- und weiterzubilden“, sagte er. Ein Rat, den der Prüfungsvorsitzende Patrick Schmitz nur zu gerne unterstrich. Auch er hob die Bedeutung des Lebenslangen Lernens hervor. „Nutzen Sie die Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung, die Ihnen von der Innung, der Handwerkskammer, aber auch seitens der Industrie geboten werden“, riet er. Bevor die Gesellenbriefe übereicht wurden, richtete Hans-Peter Wittlich, Vorstandsmitglied des Fachverbandes Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik Rheinland-Rheinhessen, einige Worte an die Prüflinge. Er riet den Nachwuchshandwerkern, sich in die wachsenden Beschäftigungsfelder rund um die Erneuerbaren Energien einzuarbeiten und Kenntnisse und Fertigkeiten in diesem Bereich weiter auszubauen. „Die Erneuerbaren Energien sind für unser Handwerk ein interessanter Wachstumsmarkt“, betonte er. Bei der anschließenden Vergabe der Gesellenbriefe durfte sich Oliver Otto (Karl Schmitz, Koblenz) über die Urkunde als Prüfungsbester freuen.

Foto: Juraschek





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