In der Halle der Schreinerei Rönnefarth, tagte die Schreiner-Innung Ahrweiler in ihrer Frühjahrsversammlung. Vor einem gemeinsamen Rundgang der zahlreich erschienenen Innungsmitglieder durch die Heimstätte der „Holzwürmer“ – unter dieser Bezeichnung ist der Betrieb dank seiner Logos weithin auch bekannt – standen zunächst Ehrungen auf dem Programm.
Obermeister Robert Klein aus Hoffeld und der stellvertretende Obermeister Hans-Jürgen Bruhn aus Ahrbrück übergaben dabei Urkunden für 40-jährige Berufstätigkeit an Paul-Adolf Knieps aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, Wilfried Netz aus Brohl-Lützing und Alfred Schütz aus Sinzig. Nachgereicht werden diese den beiden nicht anwesenden Jubilaren Dietmar Monreal aus Kesseling (40-jährige Berufstätigkeit) und Wilfried Vilz aus Remagen (50-jährige Berufstätigkeit).
Mit dem Eintritt von zwei weiteren Betrieben hat die Schreiner-Innung Ahrweiler nunmehr 51 Innungsmitglieder. Diese erfreulichen Zahlen hörten die Anwesenden bei der anschließenden Sitzung auf der Empore der Halle. Ihr Hauptthema allerdings war die Förderung der Auszubildenden im Tischlerhandwerk der Zukunft. Hierbei wurde angedacht, dass man von Seiten der Schreiner-Innung einen Förderverein gründet, der ausschließlich der Lehrlingsausbildung, der Weiterentwicklung und Fortbildung der Auszubildenden dienen soll.
Auch angeregt wurde von einigen Innungsmitgliedern ein Lehrlingsaustausch. Dies würde bedeuten, dass unter den einzelnen Fachbetrieben jeweils im Austausch ein Lehrling aus dem gleichen Lehrjahr einen Monat in einem anderen Betriebe arbeitet. Damit sei sichergestellt, dass die Lehrlinge die Vielfalt des Tischlerhandwerks bei den einzelnen Betrieben kennen lernen.

Foto: Fix
v.l.n.r.: Obermeister Robert Klein, Wilfried Netz, Paul Adolf Knieps, Alfred Schütz und stellv. Obermeister Hans-Jürgen Bruhn