Junge Leute beginnen neues Lebenskapitel mit Spannung | |||||
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Junge Leute beginnen neues Lebenskapitel mit Spannung Innung für Elektro-, Gebäude- und Informationstechnik Rhein-Mosel lud zum Lehrlingsempfang
Wieder ein gelungener Neuanfang: Traditionell wird der Start in die Ausbildungszeit bei der Innung für Elektro-, Gebäude- und Informationstechnik Rhein-Mosel mit einem Lehrlingsempfang gewürdigt. 63 Auszubildende - darunter eine junge Frau- sind es, die in diesem Jahr ins E-Handwerk einsteigen. Der Empfang fand in der Aula der Berufsbildenden Schule Technik Carl-Benz in Koblenz statt. Obermeister Marco Kraus begrüßte die neuen Azubis herzlich. Ziel der Veranstaltung ist es, den jungen Leuten schon einmal ihre Ansprechpartner aus Innung, Kreishandwerkerschaft, Handwerkskammer und Berufsschule vorzustellen. Darüber hinaus liefert der Empfang einen ersten Überblick über das, was in den nächsten dreieinhalb Jahren wichtig ist. „Ihnen werden viele Namen begegnen, teils nur auf Schriftstücken“, so Isabell Nieder-Raspiller, Schulleiterin der BBS Technik. „Hier haben Sie jetzt das Gesicht dazu.“ Viel Erfolg wünschte sie den ElektronikerInnen in spe. Und: „Sprechen Sie uns an!“ Dies betonte auch Lehrlingswart Jochen Anspach. Für die Handwerkskammer sprach Thorsten Schneider. Denn die duale Ausbildung zum Elektroniker umfasst neben Betrieb und Schule noch einen dritten Standort, die HWK. Hier finden die Überbetrieblichen Lehrgänge statt, sind die Ausbildungsinhalte doch so breit gestreut, dass nicht jeder Betrieb jedes Thema vermitteln kann. Von der Azubi-App bis zu den Lehrgängen erklärte Schneider den jungen Leuten, was wichtig zu wissen ist. Auch er wünschte alles Gute für einen gelungenen Start. Vom Lehrerteam hatte Anatol Hahn von der BBS das Wort. Er erklärte, aus welchen Bausteinen sich die Ausbildung zusammensetzen wird, erläuterte Schulregeln, welche verschiedenen Labore es gibt und vieles mehr. Wichtig ist ihm, die Zahl der Abbrecher zu reduzieren. Wie? Indem er „die Neuen“ aufforderte, unbedingt den Dialog zu suchen. Das Motto: „Frag. Früher. Lauter. Unbequemer.“ Und: „Wir freuen uns sehr, dass ihr da seid.“ Hans Anspach schließlich, seit Jahrzehnten eine feste Größe in der E-Familie, machte Mut. Zahlreiche Azubis, die zu straucheln drohten, nahm er bereits unter seine Fittiche, dazu ist er auch heute mit Ende siebzig noch bereit: „Wir wollen euch nach vorne bringen.“ Er erinnerte aber auch eindrücklich daran, dass ohne vollen Einsatz und sorgfältige Nachbereitung des Lernstoffes kein Erfolg zu erwarten sein werde. Am Ende hieß es Feuer frei für Fragen, eine Aufforderung, der gerne nachgekommen wurde. Die Veranstaltung endete bei Getränken und Brötchen mit zahlreichen „energetischen“ Einzelgesprächen. | |||||
![]() Foto: Archiv | |||||

