Starker Zusammenhalt und klare Perspektiven

Starker Zusammenhalt und klare Perspektiven: Jahreshauptversammlung der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein/Mosel

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein/Mosel im Parkhotel „Am Schänzchen“ stand ganz im Zeichen der Zukunftsfragen des Handwerks.

Mit klaren Worten machte Obermeister Patrick Schmitz deutlich, dass die Innung als Stimme des Handwerks wichtiger denn je ist. Obermeister Patrick Schmitz stellte in seinem Bericht die Förderung junger Fachkräfte in den Mittelpunkt. Er berichtete über die Besuche in den Berufsschulen gemeinsam mit dem Lehrlingswart Jochen Kries, des Weiteren ging er innungsbezogen auf die aktuellen Prüfungszahlen, die Gesellenprüfung und die Ausbildungszahlen ein. „Unsere Lehrlinge sind die Zukunft des Handwerks. Deshalb investieren wir viel Energie in ihre Betreuung und schaffen klare Rahmenbedingungen für Qualität und Fairness in der Ausbildung“, betonte Schmitz.

Des Weiteren berichete er, dass im Rahmen der Installateur-Ausschusssitzung die Eintragungspraxis ins Installateur-verzeichnis auf der Agenda stand und die Eintragsungsvorausetzungen im Sinne des Fachhandwerk angepasst werden – ein weiterer wichtiger Schritt, um die hohen Standards im SHK-Handwerk zu sichern.

Geschäftsführer Ulf Hoffmann trug die Jahresrechnung 2024 vor. Nach dem Entlastungsvorschlag des Kassenprüfungs-ausschusses erteilten die Mitglieder Vorstand und Geschäftsführung einstimmig Entlastung. Auch der von Hoffmann vorgestellte Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen. „Die solide Finanzlage ermöglicht uns, die kommenden Aufgaben mit klarer Perspektive anzugehen“, erklärte Hoffmann.

Darüber hinaus wurde Patrick Wehnert im Rahmen einer Ergänzungswahl einstimmig als neuer Beisitzer in den Vorstand der Innung gewählt.

Landesinnungsmeister Oliver Saling mahnt politische Unterstützung ein. Er nutzte seinen Bericht, um die Bedeutung des Handwerks in der politischen und gesellschaftlichen Wahrnehmung zu unterstreichen und betonte die Rolle der Innungen und des Fachverbandes als Sprachrohr des Handwerks gegenüber Politik und Industrie.

Ein weiterer Diskussionpunkt war der vom Landesverband neu abgeschlossenen Ausbildungstarifvertrag mit der CGM, der eine deutliche Erhöhung der Ausbildungsvergütungen vorsieht. Geschäftsführerin Katharina Hilger vom Fachverband SHK Rheinland-Rheinhessen erklärte dazu: „Mit der Angleichung an die Vergütungen im Elektrohandwerk erreichen wir eine faire Gleichstellung der Gewerke – das ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Attraktivität unseres Berufs.“

Die anschließenden weiteren konstruktiven Diskussionen zeigten, wie eng die Betriebe in der Region zusammenstehen und wie wichtig der Austausch der Betriebe auf dieser Ebene ist.

„Unsere Stärke liegt im Zusammenhalt und in der klaren Positionierung. Das haben wir heute wieder eindrucksvoll gezeigt“, fasste Obermeister Schmitz zum Abschluss zusammen.


Foto: Archiv