Ein Herz fürs Handwerk - Helmut Weiler feiert seinen Abschied mit Stil!

Danke und Adieu, Helmut! Kreishandwerkerschaft Mittelrhein verabschiedet ihr Herzstück

Manchmal sind Abschiede eben doch keine leise Sache, besonders wenn jemand mit Leib und Seele dabei war! Bei der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein gab es standing ovations und eine dicke Überraschungsparty für den scheidenden Hauptgeschäftsführer Helmut Weiler. Nach unglaublichen 33 Jahren KHS-Power und purem Herzblut wollte er eigentlich gar keinen Wirbel um seinen Ruhestand machen. Doch sein Team hatte da andere Pläne – und sorgte für einen unvergesslichen Abschied, der selbst den sonst so gefassten Helmut Weiler sichtlich berührte.

Ein kleiner Trost für alle, die ihn vermissen werden: Ganz weg ist Helmut Weiler nicht! Die nächsten zwei Jahre bleibt er als Geschäftsführer des Landesverbandes der Kreishandwerkerschaften Rheinland-Pfalz dem Handwerk erhalten.

Die Gästeliste ließ keine Wünsche offen: Die Kreishandwerksmeister Marco Kraus, Rainer Angsten, Gregor Orth, Frank Wershofen und Johannes Lauer sowie der neue Hauptgeschäftsführer Ulf Hoffmann nebst der kompletten Belegschaft der Kreishandwerkerschaft, von der Handwerkskammer Koblenz u.a. Präsident Kurt Krautscheid, Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich; sogar Helmut Weilers Vorgänger Karlheinz Gaschler, sowie zahlreiche Obermeister, Delegierte, Wegfährten aus dem Handwerk und darüber hinaus – sie alle kamen ins Servicehaus der Handwerks, um Helmut Weiler die Ehre zu erweisen. Es war eine herzliche Mischung aus Wertschätzung und ehrlichem Dank für die jahrelange, ebenso kompetente wie freundschaftliche Zusammenarbeit. Alle waren sich einig: Helmut Weiler war nicht nur ein Profi, sondern ein Mensch, der mit viel Empathie und echtem Interesse stets für eine tolle Atmosphäre sorgte.

Eine Ära geht zu Ende, doch der Geist bleibt

Seit 1992 war Diplom-Betriebswirt Helmut Weiler für die Kreishandwerkerschaft tätig, ab 1994 als Geschäftsführer und seit 2018 als Hauptgeschäftsführer. Er steuerte das Schiff KHS auch durch stürmische Zeiten und hinterlässt beeindruckende Erfolge.

"Du hast uns sehr ordentliche Finanzen hinterlassen", lobte der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Marco Kraus anerkennend. "Man merkt, du hast deine Arbeit mit vollem Herzen gemacht, und es tut mir in der Seele weh, dich zu verabschieden." Eine besonders schöne Geste hatte der Kreishandwerksmeister parat: Zwei Staffelhölzer – eines als Erinnerung für Helmut und eines zur symbolischen Übergabe an seinen Nachfolger Ulf Hoffmann.

Doch das war noch nicht alles: Marco Kraus überraschte und übereichte den begeisterten Motorradfahrer und Waldfreund einen romantischen Wellness-Hotelaufenthalt für ihn und seine Frau Ronnie. Eine wohlverdiente Anerkennung, für die alle Innungen und Kreishandwerkerschaft gesammelt haben.

 
Lob, Anekdoten und große Fußstapfen

Auch Ralf Hellrich und Kurt Krautscheid von der HwK Koblenz zollten Helmut Weiler größten Respekt: "Wir haben als HwK viel von dir gehabt, viel Wissen und viel Wärme – das ist wirklich eine Ausnahme." Sie betonten, dass er auch schwierige Phasen wie die Corona-Pandemie und eine instabile Wirtschaftslage mit Bravour gemeistert habe. "Wir würden gerne weiterhin auf deine Erfahrung zurückgreifen, wir bleiben in freundschaftlicher Verbundenheit."

Der neue Hauptgeschäftsführer Ulf Hoffmann, der siebeneinhalb Jahre als Geschäftsführer an der Seite von Helmut Weiler gearbeitet hat, gestand, dass es ihm noch nie so schwergefallen sei, eine Rede zu schreiben, um diesem Anlass gerecht zu werden und es nur in einer Laudation im zu ehren münden konnte. In den Jahren, in denen Helmut gemeinsam mit Alexander Zeitler und mir die KHS durch steuerte, habe er wahnsinnig viel gelernt. „Helmut, Du hast Dein Amt mit Verstand, Intelligenz und sehr viel Herz und Empathie ausgeübt“, so Hoffmann. Und mit charmanten Gewohnheiten aus Vor-Digital-Zeiten, wie Hoffmann schmunzelnd verriet: Helmut Weilers Klappkalender, in den Termine per Hand eingetragen und bei Änderungen schon mal überklebt wurden, war legendär – besonders am Jahresende, wenn er beträchtlich an Gewicht zugelegt hatte!


Zwei Staffelhölzer - eines als Erinnerung für Helmut Weiler und eines zur symbolischen Übergabe an seinen Nachfolger Ulf Hoffmann.Foto: Michael Jordan

Typisch Helmut Weiler: Bis zur letzten Minute war er im Einsatz. Einen Abend vor seiner Verabschiedung leitet er noch eine Innungsversammlung von 19 bis 22:30 Uhr. Für ihn kein Problem: Er war immer da, pragmatisch und nach dem Motto des Kölschen Grundgesetzes "Et es wie et es" und "Et kütt wie et kütt". Er hatte die einzigartige Gabe, "komplizierte Dinge leicht erscheinen zu lassen", so Ulf Hoffmann. „Das Handwerk habe in ihm einen meisterhaften Vertreter, einen kompetenten Berater und verlässlichen Partner gehabt.

"Ihr habt das wunderbar für mich ausgerichtet", freute sich der sichtlich gerührte Helmut Weiler am Ende der emotionalen Verabschiedungsfeier, der nicht nur von wehmütigen Rückblicken, sondern auch von viel Lachen geprägt war. "Danke, danke, danke. Und: Macht′s gut!"


Typisch Helmut Weiler: Bis zur letzten Minute war er im Einsatz. Einen Abend vor seiner Verabschiedung leitet er noch eine Innungsversammlung von 19 bis 22:30 Uhr. Für ihn kein Problem: Er war immer da, pragmatisch und nach dem Motto des Kölschen Grundgesetzes "Et es wie et es" und "Et kütt wie et kütt". Er hatte die einzigartige Gabe, "komplizierte Dinge leicht erscheinen zu lassen", so Ulf Hoffmann. „Das Handwerk habe in ihm einen meisterhaften Vertreter, einen kompetenten Berater und verlässlichen Partner gehabt. "Ihr habt das wunderbar für mich ausgerichtet", freute sich der sichtlich gerührte Helmut Weiler am Ende der emotionalen Verabschiedungsfeier, der nicht nur von wehmütigen Rückblicken, sondern auch von viel Lachen geprägt war. "Danke, danke, danke. Und: Macht′s gut!"Foto: Michael Jordan