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Das Handwerk

 

Die Musikinstrumentenmacher-Handwerke sind vielseitig und setzen sich aus verschiedenen Berufssparten zusammen:

Orgel- und Harmoniumbauer
Wer den Beruf des Orgel- und Harmoniumbauers erlernt, kann über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt werden und sich für Generationen ein Denkmal setzen. Große Meister dieses Berufes legen dafür ein Zeugnis ab. Die Betriebe dieses Handwerks sind sehr selten, so dass unsere einheimischen Betriebe Aufträge aus Übersee und aus der ganzen Welt erhalten. Die vielen Orgeln und Harmonien in den Kirchen müssen gepflegt und instand gehalten werden, so dass neben dem Neubau auch hier ein beachtliches Arbeitsgebiet liegt. Das sind sichere Hinweise, dass in diesem Beruf jedem die Welt offensteht.
 
Klavier- und Cembalobauer
Früher gehörte es zur guten Ausbildung, Klavier spielen zu können. Diese Zeiten sind vorbei. Radio und Plattenspieler haben die Hausmusik verdrängt. Dennoch ist es immer noch das Klavierspiel, das von den Jugendlichen am häufigsten erlernt wird. Jeder Hersteller von Holzinstrumenten muss eigentlich ein musikalischer Schreiner sein. Der Klavier und Cembalobauer, in dessen Werkstatt übrigens auch das Spinett entsteht, muss bei der Anfertigung der Rasten und Resonanzböden und des Gehäuseumbaus eines Klaviers alle Grundfertigkeiten der Holzbearbeitung beherrschen. Er muss Kenntnisse in der Akustik und Schwingungslehre, aber auch in der Harmonielehre und im Klavierspiel haben, wenn er die Wirbel ansetzt, die Saiten aufzieht, sie reguliert, stimmt und intoniert.
Handzug-Instrumentenmacher
Der Handzuginstrumentenmacher stellt das Akkordeon her: sowohl Knopf- als auch Piano-Akkordeon. Die Spezialfertigkeiten, die er zu beherrschen hat, erstrecken sich insbesondere auf die Anfertigung des Balges und der Register, der Stimmstöcke und Bassmechaniken.
 
Geigenbauer
Bei diesem Handwerk können nur wenige Rohverrichtungen mit Maschinen bewerkstelligt werde; die millimetergenaue Handarbeit ist dominierend. Die wichtigste Vorarbeit stellt die Auswahl des Holzes und dessen Lagerung dar. Die Qualität der Geige hängt entscheidend davon ab. Der deutsche Geigenbau ist weit über die Grenzen Deutschland hinaus bekannt und mit Aufträgen gut versorgt. Wer neben Handgeschicklichkeit feines Empfindungsvermögen für Qualität des Tones, Klangfarbe, Reinheit und dergleichen mitbringt und außerdem Interesse an Harmonielehre hat, ist für den Beruf des Geigenbauers geeignet. Der Beruf kann sowohl in Meisterbetrieben als auch in den Berufsfachschulen Mittenwald und Bubenreuth erlernt werden.
Metallblasinstrumentenmacher
Metallblasinstrumente sind: Tuba, Bariton und Tenorhorn, Althorn, Waldhorn, Flügelhorn, Signalhorn, Saxophon, Posaune, Trompete, Kornett, Fanfarentrompete. Außerordentlich zahlreich sind, wie man sieht, die Instrumente, die in diesem Handwerk hergestellt werden. Verlangt werden die Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten des Mechanikers und darüber hinaus ein Wissen in der elementaren Akustik und der Allgemeinen Musiklehre.
 
 
Holzblasinstrumentenmacher
Klarinette, Flöte, Oboe und Englischhorn sind die wesentlichsten Instrumente, die vom Holzblasinstrumentenmacher gebaut werden. Wie bei allen Angehörigen der Musikinstrumentenhersteller ist auch hier eine gewisse musikalische Begabung notwendig, da diese für die Tonqualität eines jeden herzustellenden Instrumentes entscheidend ist.

Zupfinstrumentenmacher
Aus der Werkstatt des Zupfinstrumentenmachers kommen die Schlag- und Konzertgitarren, die Lauten und Mandolinen, die Zithern und Harfen. Die Gitarre steht in der Gunst der heutigen Jugend besonders hoch.

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