Im Jahr 2010 besteht die Institution Kfz-Schiedsstelle 40 Jahre. In einer Feierstunde ging Obermeister Mark Scherhag auf die Arbeit der Kfz-Schiedsstelle der Kraftfahrzeughandwerker-Innungen Mittelrhein und Rhein-Lahn ein. Beschwerden über Leistungen von Kfz-Betrieben müssen nicht vor Gericht ausgetragen werden. Die Schiedsstelle schlichtet bei Meinungsverschiedenheiten unbürokratisch und für den Verbraucher kostenlos. Beratungsschwerpunkte sind das Werkstattgeschäft, sowie der Gebrauchtwagenhandel. Unter dem Vorsitz von Richter Gerd Schäfer vermittelt die Schiedsstelle neutral zwischen Werkstattkunde und Kfz-Betrieb. Gebrauchtwagenkäufer können sich an die Schiedsstelle wenden, sofern Sie Ihr Fahrzeug bei einem Mitgliedsbetrieb der Innung gekauft haben, der mit dem Meisterschild und dem Zusatzzeichen „Gebrauchtwagen mit Qualität und Sicherheit“ ausgezeichnet ist. Antragsstelle ist die Kraftfahrzeughandwerker-Innung in Koblenz, die die Durchführung des Schiedsstellenverfahrens betreut.
Jährlich werden aus dem Bereich der rund 250 Meisterbetriebe 40 Verfahren vor der Schiedsstelle durchgeführt. Oftmals können Meinungsverschiedenheiten aus Reparaturaufträgen oder Unklarheiten bezüglich der Rechnungshöhe oder Notwendigkeit der Reparatur schon im Vorverfahren geklärt werden. Um den Verbraucherschutz sicherzustellen, ist die Schiedskommission paritätisch besetz, wobei auch der ADAC die DEKRA und der TÜV ehrenamtlich mit teilnehmen. Obermeister Mark Scherhag sprach der Schiedskommission unter dem Vorsitz von Richter Gerd Schäfer Dank und Anerkennung aus.
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v.l.n.r.: KFZ- Schiedsstelle mit Sekretariat Marita Schäfer, Obermeister Mark Scherhag, Beisitzer Andreas Klein, Vorsitzender Richter Gerd Schäfer, Bernd Dinger (Dekra), Wolfgang Gaide (ADAS) sowie Geschäftsführer Karlheinz Gaschler