Im Keramik-Museum in Höhr-Grenzhausen tagte die Fliesenlegerinnung unter Leitung von Obermeister Dipl.-Ing. Detlef Börner. Im Mittelpunkt stand die Erweiterung des Bezirks der Innung auf der Westerwaldkreis. Obermeister Börner dankte den Kollegen aus Neuwied, Westerwald und Altenkirchen für ihren Einsatz bei der Mitgliederwerbung für die Innung. Über 20 Mitgliedsbetriebe konnten gewonnen werden und so verfügt die Fliesenlegerinnung als Bezirksinnung nunmehr über 80 Meisterbetriebe. Dies ist die Grundlage für eine starke Innung im Norden von Rheinland-Pfalz. Vor allem die technischen Veranstaltungen sowie die Sachverständigenrunden der Innung erfreuen sich einer hohen Teilnehmerzahl. Börner zeigte auf, dass gerade der Bereich Fußboden hohen Ansprüchen gerecht werden muss. Fußbodensysteme haben heute nicht nur die unterschiedlichsten Belagseigenschaften zu erfüllen, sondern es gilt auch, Schall und Wärmedämmung einzubinden. So arbeit man insbesondere auch mit der Fachhochschule Keramik in Höhr-Grenzhausen eng zusammen. Im weiteren gab Börner einen Bericht über die Veranstaltungen der Fliesenlegerinnung Mittelrhein sowie des Fachverbandes.
Für seine 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Hans-Georg Reintges mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
Im Rahmen der Neuwahlen wurde Detlef Börner in seinem Amt als Obermeister einstimmig wiedergewählt. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Knut Mohr aus Ehlscheid und als Lehrlingswart Stefan Strunk aus Koblenz gewählt. In den Vorstand der Innung wurden gewählt Helmut Klöckner (Bad Honnef), Heinz Bergmann (Nassau), Gottfried Werner (Westerburg), Edwin Fadel (Idar-Oberstein), Christian Weimbs (Selters), Frank Runnebaum (Friedewald) und Gerd Densing (Burgler). Als kooptierte Vorstandsmitglieder werden tätig Michal Kreuer (Adenau) und Edwin Fadel (Idar-Oberstein). Stellvertretender Obermeister Knut Mohr übernimmt zugleich auch den Vorsitz in der Gesellenprüfungskommission. In diesem Zusammenhang berichtete er über seine Tätigkeit. Auch auf Fragen der Ausbildung zum Fliesenlegerhandwerk ging Lehrlingswart Stefan Strunk ein. Fragen der Sozialpolitik erörterte Vorstandsmitglied Helmut Klöckner.
Die Satzungsänderung mit der Erweiterung des Bezirkes der Innung auf die Kreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied wurde von der Innungsversammlung einstimmig beschlossen. Ebenfalls wurde auch die neue Zusammensetzung des Vorstandes beschlossen.
Geschäftsbericht sowie Finanzen legte Dipl.-Vw. Karlheinz Gaschler als Geschäftsführer der Innung vor. Auf das neue Schuldrecht und die Handwerkersicherungshypothek ging Assessor Jur. Norbert Dreißigacker vom Baugewerbeverband Rheinland e. V. ein. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Besuch des Keramikmuseums.