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Johannes Lauer erneut zum Kreishandwerksmeister gewählt

 

Vorstand neu gewählt: Delegiertentagung der Kreishandwerkerschaft Rhein-Lahn

Dachdeckermeister Johannes Lauer wurde erneut zum Kreishandwerksmeister des Rhein-Lahn-Kreises gewählt. Die Delegiertentagung inklusive Neuwahl des Vorstandes fand im Restaurant Zur Stadthalle in Nassau statt. Stellvertreter bleibt Malermeister Reiner Tiefenbach. 

 Seit 2012 hat Johannes Lauer das Amt des Kreishandwerksmeisters inne. Darüber hinaus ist er seit zwölf Jahren Landesinnungsmeister des rheinland-pfälzischen Dachdeckerhandwerks sowie seit fast dreißig Jahren Obermeister der Dachdecker-Innung Rhein-Lahn. Zudem hat er den Vorsitz über den Unternehmerverband Handwerk RLP.

 Für weitere fünf Jahre konnte Lauer nun im Amt des Kreishandwerksmeisters bestätigt werden. Umrahmt wurden die Neuwahlen von weiteren Programmpunkten. Anstelle des verhinderten  Landrates Frank Puchtler sprach die erste Kreisbeigeordnete Gisela Bertram das Grußwort. Sie betonte die Wichtigkeit des Handwerks in der Gesellschaft. Die Flutkatastrophe an der Ahr habe dies der Öffentlichkeit noch einmal deutlich gemacht. Sie ist überzeugt, „dass das Handwerk in Zukunft ein deutlich höheres Ansehen genießen wird“.

 In seinem Bericht ging Kreishandwerksmeister Johannes Lauer auf die Krisensituationen der letzten Jahre ein, die das Handwerk zu meistern hatte - angefangen von der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 bis zur Coronapandemie und der aktuellen Situation mit Materialengpässen, Lieferproblemen und hohen Energiepreisen. Schockiert über den Krieg in der Ukraine, hofft der Kreishandwerksmeister auf ein baldiges Ende des Konfliktes. Die Konsequenzen für die Menschen in den Kriegsgebieten, in anderen Teilen Europas oder gar global seien noch nicht absehbar. Erfreut zeigte sich Johannes Lauer darüber, dass trotz der coronabedingten Zwangspause des gesellschaftlichen Lebens in den meisten Innungen Versammlungen mit Wahlen durchgeführt werden konnten.

Dass Herausforderungen wie Coronakrise und Flutkatastrophe auch die Kreishandwerkerschaft Mittelrhein/ Rhein-Lahn/ Ahrweiler beschäftigten und neue Wege gefunden wurden, um die Innungen hier zu unterstützen, erläuterte Hauptgeschäftsführer Helmut Weiler.

 Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, konnte berichten, dass der generelle wirtschaftliche Trend im Handwerk laut Konjunkturen-Umfrage weiterhin gut sei. Insbesondere Materialengpässe, Logistikprobleme und Energiepreissteigerungen machten dem Handwerk aber aktuell das Leben schwer. Weiter ging Ralf Hellrich auf das Einwanderungsgesetz ein. Die Politik erwarte vom Handwerk, dass verfügbare Arbeitskräfte möglichst schnell als Fachkräfte zur Verfügung stehen. Der Spagat zwischen Anforderungen und dem etablierten dualen Ausbildungssystem sei allerdings eine Herausforderung.

 Wie der Unternehmerverband Handwerk RLP arbeitet, das stellte Geschäftsführer Andreas Unger vor. Ziel ist es, dem Handwerk als Spitzenorganisation gegenüber der Politik eine einheitliche Stimme zu verleihen. Der Unternehmerverband ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Landesinnungen bzw. Landesfachverbänden mit der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern und der Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften Rheinland-Pfalz. Johannes Lauer betonte die Notwendigkeit einen rheinland-pfälzischen Handwerkstag zu etablieren.

 Helmut Weiler informierte rund um die Finanzen der KHS Rhein-Lahn. Vorstand und Geschäftsführung wurde für die Rechnungsjahre 2020 und 2021 einstimmig Entlastung erteilt. Auch der Haushaltsplanentwurf für 2022 wurde einstimmig angenommen.

 Schlussendlich kam es zur Neuwahl des Vorstandes. Neben dem neuen Kreishandwerksmeister und seinem Stellvertreter wurden Beisitzer und Rechnungsprüfer gewählt.  Johannes Lauer bedankte sich mit einem Präsent für die jahrelange gute und konstruktive Zusammenarbeit bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Dieter Pfaff und Wilfried Wagner sowie bei Andreas Unger, Ralf Hellrich und Jennifer Hamm, Mitarbeiterin der KHS, für ihren besonderen Einsatz.

v.l.n.r. Stefan Popp, Dieter Hillingshäuser, Reiner Tiefenbach, Johannes Lauer, Harald Bär, Jürgen Ruthowski und Jörg Schwieck

Foto: Archiv





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