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Bäcker-Innung Mittelrhein ist da!

 

Bäcker-Innung Mittelrhein ist da

Aus Fusion entstandene Innung ist zweitgrößte des Landesverbandes

 Was wäre Deutschland ohne seine weltbekannte Brotvielfalt und seine Bäcker? Jetzt ist eine neue Innung da, um den Berufsstand zu stärken: Mit knapp 60 Mitgliedsbetrieben ist die frisch gegründete Bäcker-Innung Mittelrhein die zweitgrößte Bäcker-Innung im Verband des rheinischen Bäckerhandwerks. Um das extra große Team bilden zu können, fusionierten die Innungen Rhein-Lahn, Rhein-Mosel-Eifel und Ahrweiler. Zum Obermeister gewählt wurde Rolf Genn aus Wehr, der bisher der Ahrweiler Innung vorstand und ebenso viel Erfahrung wie Leidenschaft für sein Handwerk mitbringt. Nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit mit vielen Gesprächen konnte die neue mitgliederstarke Innung jetzt im Laacher See Hotel an den Start gehen. 

 „Die Fusion war wichtig, denn als so große Innung finden wir naturgemäß mehr Gehör“, erläutert Rolf Genn. Da die Bäcker-Innungen ohnehin am gleichen Strang ziehen, sei es sinnvoll zusammen statt parallel zu agieren. Auch Geschäftsführer Alexander Zeitler freut sich über den Schritt, der viele Vorteile mit sich bringe. Die gemeinsame Verwaltung bedeute mehr Effizienz und weniger Bürokratie. „Zudem gibt uns die Vermögenszusammenführung mehr Handlungsspielraum.“

 Die notwendige Vernetzung werde durch die Digitalisierung unterstützt. Hier habe man coronabedingt in den letzten beiden Jahren viel Erfahrung sammeln können. Ihren Sitz wird die neue Innung im Koblenzer Servicehaus Handwerk haben. Die Versammlungen werden an verschiedenen Orten stattfinden, um alle Regionen abzudecken.

 Rolf Genn ist bereits gespannt auf den neuen großen Ideenpool, der nunmehr entstanden ist. Welche Themen im Moment anstehen? Neben der Imagepflege des Handwerksberufes und dem Dauerbrenner „Mangel an Berufsnachwuchs“ sind es zwei Dinge, die angepackt werden sollten, erläutert er. „Die Ausbildung findet zu wenig Unterstützung“, so Genn. „Die überbetrieblichen Lehrgänge sind zu teuer. Es kann nicht sein, dass ein Betriebsinhaber, der sich Mühe macht, um einen jungen Menschen auszubilden, auch noch in diesem Maße draufzahlen muss.“ 

 Weiter sorge die zunehmende Bürokratie für Unmut. So soll die Arbeitszeit von 450-Euro-Kräften künftig elektronisch erfasst werden, was die Anschaffung von elektronischer Stoppuhr, Soft- und Hardware erfordere. „Wir arbeiten gemeinsam mit dem Landesverband daran, dass kleine Betriebe hiervon entlastet werden.“ 

 Ein besonderes Augenmerk der neuen Innung gilt auch dem Sorgenkind Ahrtal. Acht Innungsbetriebe sind von der Flutkatastrophe betroffen. Erst Corona, dann die Schlammwelle, diese Kollegen hat es besonders getroffen: „Die meisten sind aber wieder so weit, dass sie optimistisch in die Zukunft blicken können.“

 Weitere Innungsmitglieder würden gerne rekrutiert: „Die Kreishandwerkerschaft ist die Interessensvertretung von uns Arbeitgebern, hier sind wir gut aufgehoben und können viel bewegen.“ Im Notfall sei immer Hilfe durch die starke Gemeinschaft da, auch z.B. in Form von Rechtsbeistand. „Man steht nicht alleine da“, bringt es der neue Obermeister auf den Punkt.

 Zu seinen Stellvertretern gewählt wurden Gregor Fuhrmann aus Cochem und Jürgen Lieber aus Niederneisen. Lehrlingswart ist Kai Alsbach aus Koblenz.

Der bisherige Obermeister der Bäcker-Innung Rhein-Mosel-Eifel, Frank Klein, wurde zum Ehrenobermeister ernannt. Vorbildlich, mit viel Herzblut und Einsatz hat der Koblenzer das Team nach vorne gebracht. Ebenso rührig agierte Arnulf Becker aus Alken, vorher Lehrlingswart. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt, wie auch Christian Bauer aus Zell als ehemals stellvertretender Obermeister.  Geschäftsführer Alexander Zeitler und das Innungsteam bedankten sich herzlich für den ungewöhnlich engagierten Einsatz zugunsten des Berufsstandes.

Weitere Infos unter www.fachhandwerk.de


Fotos: Michael Jordan

Der Vorstand der neu fusionierten Bäcker-Innung Mittelrhein





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