55 Sachverstände konnte Kreishandwerksmeister Detlef Börner zu der gemeinsamen Sitzung des Technischen Ausschuss FFN, des technischen Ausschuss SHK, Partnern sowie dem Expertenkreis im Servicehaus Handwerk in Koblenz begrüßen.
In modernen Bauvorhaben steigen die allgemeinen Anforderungen an Planung und Ausführung hinsichtlich altersgerechtem Wohnen, Hygiene, Energieeffizienz und Dichtheit der Gebäudehülle. Auch die Anforderungen an Qualität und Umfang der Arbeiten sind nicht zuletzt aufgrund neuer Materialien und dem Bedürfnis nach einem individuellen Wohnerlebnis gestiegen. Insbesondere an Stelle der herkömmlichen „Nassräume“ treten nun kleine Bade- und Wohlfühloasen mit großzügiger Ausstattung. Auch im Bereich des Standardbades in Mehrfamilienhäusern ist den gestiegenen Anforderungen und Belastungen, gerade hinsichtlich Schall- und Feuchteschutz Rechnung zu tragen, welche vom Fliesenleger- und Installateur-Handwerk zu erbringen sind. Der Bauablauf erfordert eine genaue Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken.
Falls dies nicht durch den Bauherren oder einen Planer als Bauherrenvertreter geschieht, müssen die Handwerker untereinander den Bauablauf koordinieren. Diese Abstimmung ist für die Gewerke notwendig, um eine mangelfreie Leistung abliefern zu können. Durch Fehlplanung, fehlende oder falsche Vorleistungen verliert man häufig Zeit und Geld. Diese Schnittstellenkoordination versteht sich als Arbeitshilfe und soll den Ablauf zwischen den Handwerksbereichen Sanitär-Heizung-Klima, sowie dem Gewerk Fliesen-Platten-und Mosaikleger verbessern. Außerdem sollen die gegebenen Hinweise und Empfehlungen Architekten und Planern helfen, den Bauprozess besser zu steuern.