Als Kammerpräsident hat er viele neue Aufgaben erhalten, so Krautscheid, unter anderem Nachwuchs-gewinnung, politisches Gehör des Handwerks, Erhalt und Stärkung des Meisterbriefes. Alle diese Ziele, so Krautscheid, hat er bis jetzt angestoßen und zum Teil erfolgreich auf den Weg gebracht.
Die Wirtschaftslage im Handwerk ist gut, so Krautscheid. Die Prognosen stimmen optimistisch - so lässt sich die aktuelle Umfrage des Konjunkturberichtes des Handwerks der Handwerkskammer Koblenz zusammenfassen.
Auch im dritten Quartal 2015 zeichnet das Handwerk eine zufriedenstellende Beurteilung aus. „Die Handwerkskonjunktur läuft weiter rund“, so der Kammerpräsident Kurt Krautscheid. „Trotz der ständig steigenden Anforderungen und Herausforderungen für die Betriebe; durch die Umsetzung der Mindestlohnregelung, der sich zunehmend verschärfenden Situation am Arbeitsmarkt und der fortschreitenden Digitalisierung der Geschäftsprozesse, zeigt sich die aktuelle Konjunkturlage im Kammerbezirk Koblenz stabil. Die Beurteilungen einzelner Konjunkturindikatoren wie Auftragsbestand, Betriebsauslastung, Umsatzentwicklung und Beschäftigungssituation werden im Vergleich zum Vorjahr leicht besser beurteilt. Das Investitionsvolumen hat sich leicht erhöht“.
„Das Handwerk nimmt sich den neuen Aufgaben an, sei es der zunehmenden Digitalisierung der Geschäftsprozesse oder den Herausforderungen durch den aktuellen Flüchtlingsstrom. Wir werden diese Themen mit den uns zur Verfügung stehenden Kräften unterstützen. Erste Arbeits- und Lehrverträge mit Flüchtlingen sind bereits unterschrieben“, so Krautscheid.
Auch Kreishandwerksmeister Frank Wershofen, bedankte sich für die Einladung. Er betonte insbesondere die gute Zusammenarbeit der Innungen mit der Geschäftsstelle und mit der Handwerkskammer.
Umso mehr erfreut es ihn, dass nun der Kammerpräsident Kurt Krautscheid zu dieser Jahreshauptversammlung gekommen sei und sich in Sachen Handwerkspolitik und Strategie der Handwerkskammer Koblenz geäußert hat. Auch er unterstützt die Initiativen der Handwerkskammer Koblenz im Hinblick auf die Gewinnung von Nachwuchs für die Ausbildung und für den Fachkräftemangel. Denn das Handwerk, so Wershofen, benötigt gut ausgebildete junge Leute, die den technischen Herausforderungen, die das Handwerk bewältigen muss, gerecht werden.
Obermeister Etscheid sprach seinen ausdrücklichen Dank für das Kommen des Kammerpräsidenten Kurt Krautscheid und das Kommen des Kreishandwerksmeister Frank Wershofen aus.
Insbesondere betonte Obermeister Etscheid, dass bei der Berufsausbildung eine gewisse Qualität abverlangt wird. Hier ist im dualen System, der Betrieb, die Handwerkskammer mit ihrer überbetrieblichen Ausbildung, aber auch die Berufsbildenden Schule gefragt.