Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mayen: 9 neue Gesellen freigesprochen
Es war ein feierlicher Moment. Neun junge Leute aus den Reihen der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mayen wurden jetzt gemeinsam mit ihren Mitstreitern von Mittelrhein und Mosel im Koblenzer Servicehaus Handwerk freigesprochen. Nach drei Jahren Ausbildung konnten sie ihre lang ersehnten Gesellenbriefe entgegennehmen. Damit heißt es für sie: Durchstarten ins Berufsleben.
Und das bietet erfreuliche Aussichten. „Die Startvoraussetzungen im Handwerk sind so günstig wie noch nie“, freuten sich Patrick Schmitz, Prüfungsvorsitzender für Mittelrhein und Mosel, und Gerd Köhl, Prüfungsvorsitzender und Obermeister aus Mayen. Gerade in Zeiten der Energiewende sind Installateure gefragte Fachkräfte. Aber nicht nur ihr Wissen rund ums fachgerechte „Einheizen“ macht sie begehrt. Einfache Nasszellen in Wohlfühloasen verwandeln oder in seniorengerechte, mit technischen Finessen versehene Bäder mit dem gewissen Extra: Das ist Trend und für die Fachleute kein Problem.
„Wer in unseren Beruf einsteigen möchte, sollte den Weg übers Praktikum wählen“, rät Schmitz. „Die Adressen unserer Mitgliedsbetriebe gibt es ganz einfach auf unserer Internetseite.“ Ihre Ausbildung bereits hinter sich gebracht, haben die 9 jungen Männer, denen jetzt unter dem Applaus von Eltern, Freundinnen, Lehrern und Ausbildern ihr Zeugnis überreicht werden konnte. Zwei Lehrlinge müssen noch einmal wiederholen. Herzliche Grußworte richtete Friedhelm Schmitz, Obermeister der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein-Mosel, an die neue Mannschaft. Im Namen der Kreishandwerkerschaft, die die Innungen wie gewohnt nach Kräften unterstützt, sprach Hauptgeschäftsführer Karlheinz Gaschler. Rainer Probst, Schulleiter der Berufsbildenden Schule Technik/ Carl Benz sprach für die Lehrerschaft. Sein Rat: „Machen Sie sich in Ihrem Betrieb unentbehrlich und bleiben Sie neugierig.“
Die eigentliche Freisprechung für die 9 Neugesellen aus dem eigenen Beritt und für weitere 31 Absolventen von Mittelrhein und Mosel übernahm Gerd Köhl.