Wenn das keine Motivation ist: „Die Startvoraussetzungen im Handwerk sind so günstig wie noch nie“, freute sich Patrick Schmitz, Prüfungsvorsitzender der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mittelrhein-Mosel, mit seinen Schützlingen. Gerade in Zeiten der Energiewende sind die Installateure gefragte Fachkräfte. Aber nicht nur ihr Wissen rund ums fachgerechte „Einheizen“ macht sie begehrt. Die Möglichkeiten, schnöde Nasszellen in Wohlfühloasen zu verwandeln oder die technischen Finessen, ein barrierefreies Bad für Senioren zu kreieren, sind heute so vielfältig wie nie.
„Wer in unseren schönen Beruf einsteigen möchte, sollte den Weg übers Praktikum wählen“, rät Schmitz. „Die Adressen unserer Mitgliedsbetriebe gibt es z.B. ganz einfach auf unserer Internetseite.“ Ihre Ausbildung bereits hinter sich gebracht, haben die 31 jungen Männer, denen jetzt unter dem Applaus von Eltern, Freundinnen, Lehrern und Betriebsinhabern ihr Zeugnis überreicht werden konnte. 14 Lehrlinge müssen noch einmal wiederholen.
Herzliche Grußworte richtete Obermeister Friedhelm Schmitz an die neue Mannschaft. Im Namen der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein, die die Innungen wie gewohnt nach Kräften unterstützt, sprach Hauptgeschäftsführer Karlheinz Gaschler. Rainer Probst, Schulleiter der Berufsbildenden Schule Technik/ Carl Benz sprach für die Lehrerschaft. Sein Rat: „Machen Sie sich in Ihrem Betrieb unentbehrlich und bleiben Sie neugierig.“
Den gemeinsamen Akt der Freisprechung für die Neugesellen aus dem eigenen Beritt und für die 31 Absolventen von Mittelrhein und Mosel übernahm Gerd Köhl, Obermeister der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mayen. Als Prüfungsbeste glänzen konnten Manuel Neber, Marcel Nickodemus und auf Platz 1 Fabian Goetze (Artur Richter, Koblenz).