Obermeister Markus Brühl brachte in seiner Begrüßungsrede auf den Punkt, was „die Neuen“ in Zukunft erwartet: „Wenn Sie sich nicht auf dem Erlernten ausruhen, haben Sie immer einen sichereren und gut bezahlten Arbeitsplatz.“ Das wissen auch Dennis Weingandt und Sergej Fischer zu schätzen. Die Vielfalt der Arbeiten gefällt ihnen besonders an ihrem Beruf, erzählen die frischgebackenen Gesellen. Ob Türen, Tore, Treppen, kunstvolle Geländer, Fenstergitter, Stahlgerüste: Ohne das Metallhandwerk geht nichts. Raus geht es bei jedem Wind und Wetter und es gilt, mit schwerem Material umzugehen. Das hat den Beruf bislang zur Männerdomäne gemacht, aber nicht ausschließlich. Auch in diesem Jahrgang findet sich mit Ines Henneberger eine Gesellin unter den Neuen.
Denn neben Arbeiten, die Kraft erfordern, ist feinmechanisches Geschick gefragt. Beim Entwerfen, Biegen, Schmieden, Schweißen braucht es kreative Ideen - und Köpfchen. Dies betonte besonders Karlheinz Gaschler, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein, in seiner Festrede. Herzliche Grußworte fanden auch Peter Eich von der Handwerkskammer Koblenz und Klaus Förster von der Berufsbildenden Schule Technik.
Die Freisprechung schließlich übernahm der Prüfungsvorsitzende Jörg Gräf. Besonders freuen konnten sich hier als Prüfungsbeste Max Pähler (Kevag Verkehrs-Service, Koblenz) und Stefan Juchem (Schlosserei Sturm, Wolken).