Hierüber bestand in der Mitgliederversammlung nach dem Geschäftsbericht des Landesinnungsmeisters ungeteilte Einigkeit.
Der alte Schriftführer ist auch gleichzeitig der neue Schriftführer. DDM Heinrich Scholtes wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung in seinem Amt bestätigt und begleitet den LIV auch in den kommenden Jahren. Der technische Berater des Landesinnungsverbandes, DDM Armin Muschler wusste interessante Neuerungen aus dem Regelwerk zu berichten. Hier ging es von der neuen Fachregel für Dachdeckungen und Dachsteine (Ausgabe Dezember 2012) über das neue Produktdatenblatt für Unterdeckplatten aus Holzfasern hin bis zur Abdichtung im Bereich von barrierefreien Bauen. DDM Michael Zimmermann, der neue PR-Referent des Verbandes, nahm die Gelegenheit wahr, sich der Mitgliederversammlung vorzustellen und seine umfangreichen Vorhaben für eine effektive Außendarstellung im Rahmen von Pressearbeit, Aktionstagen und Messebeteiligungen zu schildern.
Der Landeslehrlingswart, DDM Karl-Heinz Bischoff stellte Statistiken zu den aktuellen Lehrlingszahlen vor und berichtete überdies von der vergangenen Berufsbildungstagung. Hier stand insbesondere das Thema einer neuen Ausbildungsordnung auf der Tagesordnung. Karl Heinz-Bischoff erläuterte verständlich und detailliert die einhergehenden Überlegungen: Ein eigenständiger Maschinenlehrgang im Rahmen einer im Zusammenhang mit der anstehenden Überarbeitung der Ausbildungsordnung neu zu ordnenden überbetrieblichen Ausbildung, eine neue Bestehens-Regelung und die damit gegebene Notwendigkeit und Chance zur Schulung der Prüfungsausschüsse.
Der neue Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes, Rolf Fuhrmann, berichtete über die vielfältigen Aufgaben, insbesondere die vielen und intensiven rechtlichen Anfragen, vornehmlich im Bereich des Tarif- und Arbeitsrechtes, die ihn seit Beginn des Jahres beschäftigen, ferner über geplante Kooperationen mit weiteren Verbänden im Zusammenhang mit Außendarstellung und Nachwuchswerbung. Das Thema „Mediation, Konfliktlösung bei Streitigkeiten am Bau“ stieß auf großes Interesse bei den Obermeistern und Delegierten. Allgemein kam man zu der Auffassung, dass die Vermeidung langwieriger und kostenintensiver gerichtlicher Auseinandersetzungen ein Ziel auch der Verbandsarbeit sein sollte. Für einen kurzweiligen und anschaulichen Vortrag hierzu konnte der Landesinnungsverband den ehemaligen Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz, Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert gewinnen, der aus seinem Erfahrungsschatz die Vorteile und das Prozedere der Mediation erläuterte.