Zum ersten Mal haben vor etwas mehr als einem Jahr die Landesgesundheitszentrale (LGZ) in Zusammenarbeit mit den Friseuren auf das Thema "Depression" aufmerksam gemacht.
Anfang 2011 wurden die ersten Glückskekse in den Friseursalons der Region verteilt. Hintergund war die Zusammenarbeit des Landesverband Friseure & Kosmetik Rheinland mit der LGZ. Beide Institutionen wollten mit dieser Aktion auf das Thema Depressionserkrankungen aufmerksam machen. Auf der Rückseite des Glückskeks war ein Hinweis auf die Homepage www.rlp-gegen-depressionen.de, wo Informationen zu Symptomen, Entstehung und Behandlungsmöglichkeiten zu finden sind. Depressionen sind eine der häufigsten Erkrankungen. Bundesweit leiden rund vier Millionen Menschen daran und die Tendenz ist steigend. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es die Aufklärung über Depression anzuregen, Angebote für erkrankte Menschen transparent zu machen und den interdisziplinären Dialog und die Zusammenarbeit in den Regionen zu fördern. Friseurbetriebe sind hochkommunikative Orte, in denen Kunden nicht nur einen hochwertigen und modischen Haarschnitt erhalten, sondern wo im Gespräch viele Lebensbereiche erörtert werden.
In diesem Jahr erfolgt eine Neuauflage der Aktion. In den nächsten Tagen werden wieder Glückskekse in den Friseurbetrieben verteilt. Mit dieser Aktion wird erneut das Thema "Depression" aus der Tabuzone geholt.
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