23 Gesellen der Innung Farbe Gestaltung Bautenschutz Mittelrhein-Mosel-Eifel freigesprochen
Maler und Lackierer sind gefragte Leute: Sie bringen Farbe in unser Leben – und haben einen sehr vielseitigen Beruf, der voller Herausforderungen steckt. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche beginnt für 20 Maler- und Lackierer sowie drei Bauten- und Objektbeschichter der Innung Farbe Gestaltung Bautenschutz Mittelrhein-Mosel-Eifel nun ein neuer Lebensabschnitt. So leitete stellv. Obermeister Johannes Rauland die Feierstunde ein
Im Rahmen einer Feierstunde, die im Servicehaus Handwerk stattfand, wurden die frisch gebackenen Gesellen gebührend gefeiert – und nach guter alter Handwerkstradition vom stellvertretenden Obermeister Johannes Rauland freigesprochen. „Im Handwerk wird die Standesehre hoch gehalten“, hob dieser in seiner Rede hervor. „Als Gesellen seid ihr dazu angehalten, Standesehreund Sitte zu bewahren.“
An der Freisprechungsfeier nahmen neben den Prüflingen und deren Familien unter anderem Lehrlingswart und Prüfungsvorsitzender Christoph Kaul, Manfred Flöck, Fachlehrer an der Berufsbildenden Schule Technik sowie Karlheinz Gaschler, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, teil. „Erst die Farbe gibt Objekten ihren Charakter“, bekräftigte Karlheinz Gaschler. Ob Materialfarbe, Anstrich- oder Beschichtungsfarbe, erst durch Farbe können Maße, Volumen und Atmosphäre genau definiert werden. In seinem Grußwort betonte er die Bedeutung des Maler- und Lackierer-Handwerks – auch und gerade im Zusammenhang mit Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. „Unser Stadt lebt von ansprechend gestalteten Fassaden“, erklärte er. Dabei wies er auf die Bedeutung der Aktion „Farbige Stadt – lebenswerte Stadt“, ein Fassadenwettbewerb, den die Innung seit vielen Jahren gemeinsam mit der Stadt Koblenz ausrichtet. Von der Berufsbildenden Schule hielt Manfred Flöck ein Grußwort und beglückwünschte die Prüflinge zur bestandenen Gesellenprüfung.
„Gerade die Farbenlehre ist ein spannendes Ausbildungsthema, aber auch eine besondere Herausforderung in der Praxis“, fasste David McCoy vom Malerbetrieb Johannes Rauland in Koblenz zusammen. Neben John-Patrick Menge (Betrieb Horst Würzberger, Koblenz), der den ersten Platz und Fabian Perscheid (Betrieb Stockhausen & Kalmes, Koblenz), der den dritten Platz erzielte, zählt er zu den drei Prüfungsbesten.
„Die Prüfung findet auf hohem Niveau statt, was auch die Durchfallquote erklärt“, erläuterte Lehrlingswart Christoph Kaul. So müssten die Prüflinge nach der neuen Ausbildungsordnung im praktischen Teil unter anderem eine Vielzahl an Techniken beherrschen. Insgesamt 38 Prüflinge hatten an der Gesellenprüfung im Malerhandwerk teilgenommen. 23 haben erfolgreich bestanden.
Die neuen Gesellen der Innung Farbe Gestaltung Bautenschutz Mittelrhein-Mosel-Eifel freigesprochen mit Vertretern der Innung.
Foto: G. Juraschek.