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Image im Wandel: Das moderne Handwerk

 

„Eigentlich geht es uns ja gar nicht so schlecht im Handwerk.“ Mit diesen Worten begann Detlef Börner, Vorsitzender Kreishandwerkmeister, seinen Jahresbericht. Der Geschäftsklimaindex der Wirtschaftsgruppe Handwerk habe seit 1992 den besten Wert erreicht – und für das Jahr 2011 erwarte man einen Gesamtumsatzplus von rund zwei Prozent. Das Handwerk im mittelrheinischen Raum profitiere dabei von einer Sonderkonjunktur durch die Bundesgartenschau. Zukunftsthemen für das Handwerk sieht der Kreishandwerksmeister vor allem im Bereich der Energieeinsparung und -effizienz: „Die politischen Veränderungen zeigen auf, dass wir vor einer deutlichen Energiewende stehen“, erklärte er. Dem intelligenten Ausbau erneuerbarer Energien komme eine besondere Bedeutung zu – und hier könne sich das Handwerk als kompetenter Partner einbringen.   Derzeitige Schwerpunktthemen der Handwerksorganisation sind Imagearbeit und Nachwuchsgewinnung. „Einen guten Ruf hat das Handwerk – aber zu wenige Deutsche wissen, dass die Handwerksberufe längst in der Zukunft angekommen sind“, gestand der Vorsitzende. Um dies zu ändern startete das Handwerk Anfang 2010 die auf fünf Jahre angelegte Imagekampagne „Das Handwerk – Die Wirtschaftsmacht von nebenan“. Im Internet, auf Plakaten, in Zeitschriften und in TV-Spots werden Vielfalt und Bedeutung der handwerklichen Berufe dargestellt. Insbesondere jungen Menschen solle die Kampagne vermitteln: „Dieser Wirtschaftszweig ist zeitgemäß und viel moderner als du glaubst.“ Speziell auf Nachwuchssicherung zielt dabei auch die Aktion „Simon Gosejohann – Die linke Hand des Handwerk“. Darin bringt der aus „Elton vs. Simon“ bekannte TV-Star jungen Menschen das Handwerk auf unterhaltsame Weise näher.   Als regionales Beispiel für gelungene Lobbyarbeit führte der Kreishandwerksmeister den erfolgreichen Guinness-Rekordversuch (Größte Nussecke) des Bäckerhandwerks auf. Auch die Einrichtung der neuen Ausbildungsplatz- und Praktikantenbörse tooldu.de sei ein Schritt in die richtige Richtung. Ein stark besuchtes Instrument seien ferner die Azubi- & Studientage in der Sporthalle Oberwerth. Das Gesamthandwerk sei dort in diesem Jahr gut vertreten gewesen. Zu überlegen sei, wie sich einzelne Innungen hier mit ihren Berufen künftig noch besser präsentieren könnten.   Digitale Kommunikationsstrategien und die sinnvolle Nutzung neuer Medien im Web 2.0 waren Thema des Beitrags von Christoph Krause, Leiter Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation. Er stellte Mittel, Instrumente und Wege vor, wie das Handwerk – und auch einzelne Betriebe – gezielt junge Leute erreichen. Im Fokus: Social Networks wie Facebook, Twitter und Trumblr. Sein Fazit: „Gute Imagearbeit muss nicht teuer sein. Es bedarf nur einer originellen Idee – und der richtigen Form der Ansprache“, so der Diplom-Designer. Kommunikation auf Augenhöhe – Moderation statt Kontrolle sei gefragt. „Die Zeiten, in denen Unternehmen werben und Konsumenten einfach zuhören sind vorbei. Im Social Web heißt es für Unternehmen nicht nur senden, sondern auch zuhören, moderieren, Kontroversen zulassen“, erläuterte der Medienexperte. Den Betrieben empfahl er, Kreativität und Ideenreichtum junger Mitarbeiter zu nutzen, zumal diese in den neuen Medien zu Hause seien. Die Vorzüge und Möglichkeiten des neuen Internetauftritts „fachhandwerk.de“ stellte Miachael Lottermann, Geschäftsführer Internet and Print, vor. Die neue Plattform, die den einzelnen Innungen eine bessere Selbstdarstellung. Außerdem profitieren Mitgliedsbetriebe vone inem umfangreichen Mitgliedsbetrieb - mit Dokumentendownload, Veranstaltungshinweisen und Online-Datenbank.
  Ein breites Spektrum handwerkspolitischer Themen zeigte Präsident Werner Wittlich von der Handwerkskammer Koblenz auf. Zur Energiewende hob Wittlich hervor, dass Versorgungssicherheit und vertretbare Energiepreise nicht aus den Augen verloren werden dürfen. In Hinblick auf die Finanzkrise sieht Wittlich einen deutlichen Anstieg der Zinsen und Kredit-Konditionen. Der prognostizierte Rückgang der Lehrlingszahlen erfordert von den Betrieben erhöhte Aufmerksamkeit bei der Fachkräftesicherung.   Geschäftsbericht und Finanzen stellte Hauptgeschäftsführer Karlheinz Gaschler vor, die einstimmig auf den Weg gebracht wurden.
 





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