Mit über 90 Gästen war die Ahr-Akademie bis auf den letzten Platz zur Freisprechungsfeier der Metallhandwerker-Innung Ahrweiler belegt. Mit Stolz und Dankbarkeit zeigte Obermeister Peter Gieraths, der zugleich Vizepräsident der Handwerkskammer Koblenz ist, die gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks auf. Vor allem stellte er das „ehrbare Handwerk“ hervor. Die besten Glückwünsche zur bestandenen Prüfung überbrachte der erste Kreisbeigeordnete Fritz Langenhorst für den Landkreis Ahrweiler sowie Kreishandwerksmeister Frank Wershofen für die Gemeinschaft der Handwerksinnungen. „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom - wer aufhört zu rudern, fällt zurück.“ Unter diesem Ausspruch stellte der Schulleiter Hans-Werner Rieck von der Berufsbildenden Schule sein Grußwort an die Prüflinge, die nach 3 ½ Jahren nunmehr ihre Ausbildung abschließen konnten. Die Festrede hielt Hauptgeschäftsführer Thomas Fleischmann vom Bundesverband Metallhandwerk Essen, der die Vielseitigkeit der unterschiedlichen Fachrichtungen im Metallhandwerk hervorhob. Allrounder aber auch Spezialisten sind im Metallhandwerk gefragt. Jeder ist hierbei seines Glückes Schmied.
Unter der Leitung von Fachlehrer Guido Höfer als Vorsitzender der Gesellenprüfungskommission wurde der begehrte Gesellenbrief als „Führerschein des Lebens“ an die 19 Prüflinge ausgehändigt. Der Direktor der Kreissparkasse Dieter Zimmermann überreichte den Förderpreis an den Innungsbesten Daniel Wald aus der Firma Metallbau Broll, Grafschaft. Musikalisch begleitet wurde die Freisprechungsfeier vom Ahrcoustik-Trio und ein zünftiges Abschlussessen gehörte ebenfalls dazu.

Foto: Fix, Ahrweiler