Fachlicher Austausch und zukunftsweisende Energiefragen im Fokus

 

Jahreshauptversammlung der SHK-Innung Ahrweiler: Fachlicher Austausch und zukunftsweisende Energiefragen im Fokus

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der SHK-Innung Ahrweiler stand ganz im Zeichen von Information, Austausch und aktuellen Entwicklungen im Bereich der Energieversorgung. Obermeister Frank Wershofen begrüßte die Mitglieder und gab zunächst einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Innung im vergangenen Jahr. Wershofen berichtete über die erfolgreiche Organisation von Weiterbildungsmaßnahmen, die aktive Beteiligung an regionalen Netzwerken sowie über die Nachwuchsgewinnung im SHK-Handwerk. Besonders hob er die engagierte Zusammenarbeit mit der Berufsschule und die Unterstützung der Innungsbetriebe bei Themen wie Digitalisierung und Fachkräftebindung hervor.

Ein fachlich spannender Impuls folgte durch die Firma Primagas, die sich den anwesenden Mitgliedern kurz vorstellte und anschaulich über Einsatzmöglichkeiten von Flüssiggas informierte. Gerade in ländlich geprägten Regionen wie dem Kreis Ahrweiler könne Flüssiggas – so der Tenor des Vortrags – eine wichtige Brückentechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität darstellen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Abends war die Vorstellung der Ahrtalwerke, die zum Jahreswechsel das Gasnetz in der Region übernommen haben. Die Vertreter des Unternehmens erläuterten detailliert die Vorgehensweise der Konzessionierung und gaben praxisnahe Fallbeispiele zur Integration und Umstellung bestehender Netzstrukturen. Die Mitglieder nutzten die Gelegenheit für gezielte Rückfragen, etwa zur Versorgungssicherheit, zu Umstellungsfristen und zur Kommunikation mit Endkunden.

Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurde lebhaft über die zukünftige Rolle der Fernwärmeversorgung diskutiert. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr: Die SHK-Innung Ahrweiler bleibt ein wichtiger Akteur und verlässlicher Ansprechpartner für Betriebe, Kommunen und Energieversorger gleichermaßen. Mit einem Mix aus Fachvorträgen, Netzwerkarbeit und konstruktiver Diskussion leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des regionalen Handwerks – und damit zur Energiewende vor Ort.

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