Gebäudeenergiegesetz - der Praxis wird kein Gehör geschenkt

 

Gebäudeenergiegesetz - der Praxis wird kein Gehör geschenkt
MdB Josef Oster zu Gast bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Lahn

Aus aktuellem Anlass hat sich MdB Josef Oster mit dem Obermeister der Installateur- und Heizungsbauer-Innung des Rhein-Lahnkreises Dieter Hillingshäuser und Geschäftsführer Ulf Hoffmann zu den Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes ausgetauscht. Einigkeit bestand in der Notwendigkeit, dass unsere Gesellschaft den Weg zu einer Dekarbonisierung weiter forcieren muss. Die Ziele zur Reduzierung der CO2-Emmision im Gebäudesektor, wie sie nun geplant sind aber leider weit an der Praxis vorgehen. Obermeister Dieter Hillingshäuser schilderte MdB Josef Oster wie es aktuell auf dem Markt aussieht. „Viele Verbraucher sind extrem verunsichert, was die Situation rund um die geplanten Vorgaben im Gebäudeenergiegesetz angeht. Bei den Kollegen in unseren Innungsbetrieben stehen die Telefone nicht mehr still. Die Verbraucher wollen uns eher heute als morgen einen Auftrag geben. Allerdings nicht für den Einbau von Wärmepumpen, sondern es sind Ölheizungen und Gasheizungen, die angefragt werden. Nur sind diese aktuell von den Herstellern nicht lieferbar.“
Josef Oster und Ulf Hoffmann kritisierten beide, dass es immer noch keine verbindlichen Perspektiven gibt, wer, für was, welche Fördermöglichkeiten bekommt.
Wirklich keine Meisterleistung, so unisono die Einschätzung der Gesprächspartner zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes. Eine Mängelbeseitigung der Ampel-Koalition ist zwingend erforderlich, die Bürgerinnen und Bürger benötigen insbesondere aktuell verlässliche politische Arbeit.